Von weiter Ferne konnte man sie schon hören, die Geräusche von Tieren, die hauptsächlich in den Gefilden Afrikas oder Asiens vorkommen. Aber jetzt schienen sie ganz nah – der Bund Ruhr-Karneval hat seinen ersten Zootag veranstaltet, mit Erfolg.
In den vergangenen Ausgaben der Deutschen Fastnacht berichteten wir schon über die Familientage in den Freizeitparks, hier dem MoviePark mit all seinen Attraktionen für kleine und große Kinder, die atemberaubende Fahrgeschäfte erleben wollten.
Dieses Mal hieß es zusätzlich, neben den Familientagen im Freizeitpark, „ene Besuch em Zoo“. Ein seinerzeit vor 60 Jahren belächelter Song machte steile Karriere und ist in fast jedermanns Ohr. Der Bund Ruhr-Karneval, mit ihrem Präsidenten Lothar Schwarze an der Spitze, hat zusammen mit dem Festausschuss Gelsenkirchener Karneval diesen Schritt in die verschiedenen Kontinente gewagt.
Einen mit der Verwaltung der Zoom-Erlebniswelt in Gelsenkirchen verhandelter Sondereintrittspreis lockte natürlich alle Karnevalisten aus Nah und Fern, die an einem Tag durch drei Kontinente gehen konnten, um die Vielfalt und einen kleinen Auszug an Tieren auf dieser Erde bewundern und erleben konnten.
Sei es der Weg durch die weiten Alaskas, vorbei an den Eisbären mit dem Alaska IceAdventure, dem Braunbärengehege oder der Beringstraße mit den Seelöwen. Vorbei am Küstenregenwald mit seinen Wölfen gelang man in Richtung nordischer Gefilde mit Rentieren und Elchen.
Nach diesem Erlebnis folgte gleich der nächste Höhepunkt, im wahrsten Sinne des Wortes, die Giraffen. Schaute man an ihren Hälsen hoch, erblickte man den blauen Himmel, den das sonnige Wetter an diesem herrlichen Tag mit sich brachte. Gefolgt von einer Bootsafari vorbei an der Affeninsel, den Nashörnern und Gazellen, ging es gleich weiter. Eine leichte Starre erlitt man, nicht durch die Temperaturen in diesem Bereich, sondern vorbei an den Löwen mit ihren prächtigen Mähnen und ihrer imposanten Erscheinung.
Zu guter Schluss ging es nach Asien, wo man neben den Affenfamilien, den Tigern und dem Besuch im Regenwald auf die Rotaugenpanda traf. Den Abschluss bildete das Tropenparadies, in dem man richtig ins Schwitzen kam, teilweise vielleicht auch mit ein wenig Angstschweiß verbunden, die Begegnungen mit den Flughunden.
Ein großer Dank an die Zoom-Erlebniswelt, die diesen Tag ermöglichte, sowie dem Festkomitee Gelsenkirchener Karneval und dem Bund Ruhr-Karneval für diese Idee und Umsetzung.
Als kleines Andenken an den Zootag wurde eigens ein Sticker entworfen, der an diesen und noch vielen weiteren Zootagen erinnern soll. Auch für das kommende Jahr ist wieder ein Zootag geplant, die Wartezeit ist also nicht zu lang, bis es wieder heißt... ene Besuch em Zoo....